Mbappé treibt Envoyé Spécial-Publikum voran, neuer Rekord für Le Parisien
Der Mbappé-Effekt treibt den Sondergesandten trotz der Dominanz von TF1 voran
Ein umkämpfter Fernsehabend
Am Abend des 18. Januar 2024 war die französische audiovisuelle Landschaft von einem harten Kampf zwischen den Sendern um die Aufmerksamkeit der Zuschauer geprägt. Mit „Rivière-perdue“ landete TF1 auf Platz eins der Zuschauerzahlen und begeisterte mehr als vier Millionen Zuschauer, was einem Viertel des Marktanteils entspricht. Diese Dramaserie, die mit einer prestigeträchtigen Besetzung mit Schauspielern wie Odile Vuillemin, Barbara Cabrita und Nicolas Gob aufwartet, hat seit ihrer Veröffentlichung in der vergangenen Woche ihren Bann beim Publikum gehalten.
„Sondergesandter“ bekommt Konkurrenz
Der Abend war jedoch auch von einem bemerkenswerten Phänomen auf Seiten von France 2 geprägt. „Envoyé Spécial“, das emblematische Programm des Berichts, war dank eines Themas, das dem Fußballstar Kylian Mbappé gewidmet war, mit Energie versorgt. Die in zwei Teile gegliederte Sendung, die um 20:45 Uhr begann, verzeichnete im ersten Teil ein beachtliches Publikum von fast drei Millionen Zuschauern, also fast 15 % der Gesamtzuschauerzahl. Auch das zweite Segment zog mit 2,3 Millionen Zuschauern ein beachtliches Publikum an, was einem Zuschauermarktanteil von 12,3 % entspricht. Diese Zahlen stellen eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu denen der Vorwoche dar.
Der Publikumstisch
Hier ist eine prägnantere Darstellung der Zuschauerergebnisse für diesen Abend vom 18. Januar im ersten Teil des Abends:
Rang | Kette | Programm | Zuschauer | Publikumsanteil |
1 | TF1 | Rivière-Perdue | 4602000 | 23,4 % |
2 | Frankreich 2 | Sonderberichterstatter | 2937000 | 14,5 % |
3 | Frankreich 3 | Der Fluch des Vulkans | 1793000 | 9,4 % |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Strategie, fesselnde Inhalte rund um eine Sportfigur von internationalem Format zu programmieren, es „Envoyé Spécial“ ermöglichte, sich gegen die starke Konkurrenz von TF1 zu behaupten. Die Sendung konnte sich den so genannten „Mbappé-Effekt“ zunutze machen und zeigte, dass eine gezielte redaktionelle Auswahl die Leistung des Publikums im Vergleich zu den Giganten der Fernsehfiktion stark beeinflussen kann.
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