Aktfotos: Wenn die Serie Cybermobbing und Rachepornos unter Jugendlichen thematisiert
Prime Video präsentiert „Nudes“ und macht auf Cybermobbing bei Jugendlichen aufmerksam
Anpassung an eine dunkle Realität
Prime Video hat eine neue Produktion mit dem Titel „Nudes“ enthüllt, eine Adaption des norwegischen Werks, das sich mit dem brennenden Thema Cybermobbing und Rachepornos unter jungen Menschen befasst. Diese seit dem 1. Februar verfügbare Serie, das Ergebnis der Arbeit der drei französischen Filmemacher Sylvie Verheyde, Lucie Borleteau und Andréa Bescond, beleuchtet die Gefahren, die Jugendliche in sozialen Netzwerken erwarten.
Gekreuzte Vision von drei Regisseuren
Für diese französische Adaption wandte sich Prime Video an drei Schöpferinnen, die für ihr feministisches Engagement und ihren Willen, schwierige Themen anzugehen, bekannt sind. Sylvie Verheyde, bekannt für ihre Filme „Bekenntnis eines Kindes des Jahrhunderts“ und „Madame Claude“, Lucie Borleteau, gefeierte Regisseurin für „Chanson Douce“, und Andréa Bescond, gefeiert für ihr Werk „Les Chatouilles“, haben sich jeweils eine angeeignet Erzählkomponente und prägen sie mit ihrer künstlerischen Prägung.
Drei Geschichten über auf den Kopf gestellte Leben
Die Serie dreht sich um die Reise dreier junger Menschen:
- Victor (gespielt von Baptiste Masseline), ein Medizinstudent, der in die Verbreitung intimer Bilder eines minderjährigen Mitmenschen verwickelt ist.
- Sofia (gespielt von Léonie Dahan-Lamort), eine talentierte und vielversprechende Oberschülerin, steht vor der Veröffentlichung ihrer intimen Momente mit einer anderen jungen Frau.
- Ada (gespielt von Nelligan), ein 14-jähriges Schulmädchen, das von einer Klassenkameradin überredet wird, ihm Nacktfotos von sich zu schicken.
Eine lehrreiche Botschaft
Die zehn jeweils 26-minütigen Episoden der Serie gehen über den bloßen Rahmen der Unterhaltung hinaus und übernehmen eine lehrreiche Funktion. Andréa Bescond und Sylvie Verheyde betonen beide die Kluft zwischen Erwachsenen und Jugendlichen und die Notwendigkeit, Fenster zur jugendlichen Realität zu öffnen, um die Kommunikation zu fördern. Diese Produktion soll nicht stigmatisieren, sondern das Bewusstsein schärfen und uns daran erinnern, dass die Quelle von „Lecks“ oft niemand anderes als die Umgebung der Opfer ist.
Eine Denunziation von Rachepornos
Die Serie lädt uns ein, über die tödlichen Folgen von Rachepornos nachzudenken, einem Phänomen, das aus oft erkannten, aber fehlgeleiteten Gefühlen entsteht und Leben zerstören kann. Durch die Charaktere sensibilisiert „Nudes“ junge Menschen, potenzielle Urheber solcher Enthüllungen, für die extreme Schädlichkeit ihrer Handlungen.
Respekt vor der Privatsphäre am Set
Wenn es um die Behandlung junger Schauspieler in heiklen Szenen geht, setzen Regisseure Intimitätskoordinatoren ein, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Darsteller zu gewährleisten.
Ein Echo der Realität
Die Dreharbeiten spiegelten auf seltsame Weise die reale Erfahrung von Anna Biolay wider, einer Schauspielerin der Serie, die echte Angriffe auf ihre Person erlitten hatte. Diese schmerzhafte Kombination von Umständen führte zu einer starken Solidarität innerhalb der Akteursgruppe.
Beim „Safer Internet Day“ ins rechte Licht gerückt
Dieses Programm kommt zum richtigen Zeitpunkt im Vorfeld des „Safer Internet Day“, einer globalen Veranstaltung für ein sichereres Internet. Es unterstreicht eine Realität, in der Studien zufolge die nicht einvernehmliche Verbreitung intimer Inhalte zunimmt, was insbesondere junge Menschen betrifft.
„Nudes“ möchte durch seine vernetzten Geschichten und die strategisch durchdachte Verbreitung das Bewusstsein für ein immer drängenderes Thema im digitalen Zeitalter schärfen.
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